Die Mariengrotte

Die Mariengrotte
Nachdem die vorbereitenden Maßnahmen für das neue
Siedlungsgelände abgeschlossen waren, begann man im Herbst 1949
mit dem ersten Spatenstich.
Geraume Zeit später konnte das erste Richtfest gefeiert
werden. Bei diesem Fest war auch Herr Graf Droste zu Vischering
anwesend. Er schenkte zu diesem Ereignis der Siedlungsgemeinschaft
eine Marienstatue. Diese hatte er von einer Romreise mit nach
Münster gebracht. Auf einem von ihm zur Verfügung
gestellten Gelände fand die Statue ihren endgültigen Platz.
Wiederum wurde in Gemeinschaftsarbeit von den Siedlern der Platz
hergerichtet und eine Grotte für die Statue gebaut. Als die
Stadt Münster das angrenzende Gelände erwarb und ein neues
Gewerbegebiet ansiedelte, ging auch das Gelände in ihren Besitz
über.

Gedenkstein an der Mariengrotte
Um die Verbundenheit des Schützenvereins mit dieser Einrichtung wieder stärker zu betonen, wurde auf Bestreben des Schützenvereins mit der Kirchengemeinde St. Ida vereinbart, alljährlich zum 1. Mai eine Gedenkfeier an dieser Grotte zu veranstalten. Mittlerweile ist diese Feier ein fester Bestandteil im Leben der Gremmendorfer Bürger geworden.
Außerdem treffen wir Schützenbrüder uns vor dem Früchoppen am Montag morgen unseres Schützenfestes zu einer kleinen Andacht an der Mariengrotte.
Ein weiteres Zeichen der Zusammengehörigkeit der Menschen in diesem Gebiet wurde dadurch zum Ausdruck gebracht, dass die „Knubbenschützen” einen Gedenkstein für die verstorbenen Siedler und Schützenbrüder aufstellten.
Und damit Sie auch wissen, wie Sie zu diesem idyllischen Platz
kommen, benannte die Stadt Münster eine Straße nach dieser
Grotte. Und, wissen Sie schon den Namen?
Richtig: „Zur
Mariengrotte”.